Die digitalen Angebote der öffentlichen Verwaltungen stehen im Vergleich zur Privatwirtschaft noch ganz am Anfang, doch mit der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und dem Ausbau von bequemen E-Government Angeboten müssen bürgerbezogene Daten zwischen den Behörden geteilt werden. Zusätzlich können Smart-City Strategien der Kommunen in Bereichen wie Mobilität oder Umwelt nur gelingen, wenn sie Zugang zu Daten der Bürger erhalten. Damit ist für die erfolgreiche Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung die digitale Souveränität der Bürger ein entscheidender Faktor. Digitale Souveränität bedeutet hierbei insbesondere Datensouveränität, das heißt auf Seiten der Nutzer sollen Wahlfreiheit, Selbstbestimmung, Selbstkontrolle und Sicherheit im Umgang mit ihren Daten vorherrschen.
Im JIL-Projekt DigS-Gov sehen wir die öffentliche Verwaltung als wichtigen Akteur, um die digitale Souveränität der Bürger zu fördern und mit gutem Beispiel voranzugehen. Daher entwickeln wir nutzerzentriert Interaktions- und Informationsangebote im E-Government Kontext, die den souveränen Umgang der Nutzer mit ihren Daten stärken sollen.